In der aktuellen Folge beschäftigen sich Feuer und Brot mit dem Thema:
Höflich bleiben - Zeichen von Respekt oder Unterdrückung?
Prinzipiell mögen es alle höflich und respektvoll behandelt zu werden. Aber wenn es um politische Kämpfe geht - kann man da Höflichkeit erwarten? Es braucht Menschen, die laut sind, auf den Tisch hauen und sich nicht einlullen oder erniedrigen lassen. Gerade für Menschen, die Diskriminierung erfahren, ist es gut, diese Attitüde auch für Alltagssituationen zu übernehmen - und radikal für die eigenen Rechte einzustehen und „unapologetic“ zu sein. Seitdem diese Haltung sich aber weiter verbreitet, scheint sie oft als Ausrede genutzt zu werden, um andere Menschen fertig zu machen. Vor allem auf Social Media. Argumente in politischen Diskursen werden vermischt mit persönlichen Fehden - so scheint es zumindest. Immer schwerer lässt sich erkennen, wem es jetzt tatsächlich um das Inhaltliche geht - und wer von Neid, Schadenfreude oder dem Verlangen nach Aufmerksamkeit getrieben ist. Unter diesen Umständen fragen wir uns: Sollten wir Höflichkeit doch wieder zur Voraussetzung machen? Denn sie hilft, Diskurs sachlich und persönliches außen vor zu halten.
Die ganze folge könnte ihr euch HIER anhören.